Mal eben… mal schnell …dabei immer lächeln, das können die anderen. Warum denn ich nicht?
Ja, bei manchen Menschen sieht tatsächlich es so aus, als ob das klappt. Es gibt Menschen, die sind einfach wahnsinnig schnell.
Aber was ist, wenn sie nicht dazu gehören? Wenn es Sie anstrengt, diese Geschwindigkeit den ganzen Tag aufrecht zu erhalten? Und Sie merken, daß immer wieder Fehler passieren? Und Fehler wieder gerade zu biegen kostet Zeit und Nerven.
Dass es Multitasking nicht gibt, ist bereits bekannt. Im Grunde ist das menschliche Gehirn zu echtem Multitasking gar nicht in der Lage.
Wir betreiben nur eine Art „geistiges Zapping“. Das ständige Hin- und herspringen produziert eine Masse von Zeitlöchern, die nur bewirken, dass die Qualität der Arbeit leidet.
Daher meine Empfehlung: Qualität vor Quantität
Tipp 1:
Schalten Sie die DesktopBenachrichtigung für E-Mails ab.
Auch wenn Sie meinen, dieses Fenster, dass bei einer neuen Nachricht am Bildschirm erscheint, stört Sie nicht. Im Unterbewusstsein läuft die Frage: Was will der oder die denn schon wieder? Oder so ähnlich…
Und auch die Benachrichtigung in der Taskleiste, also der Briefumschlag, der bei Eintreffen von neuen Mails erscheint. Auch das lenkt ab.
Tipp 2:
Die ständige Erreichbarkeit auf meist 2 Telefonkanälen, also Festnetz und Handy, sorgt für geistiges Zapping.
Daher: Für mindestens 1 Stunde pro Tag den Anrufbeantworter aktivieren.
Dazu eine kleine Motivation am Rande: Einstein zum Beispiel hatte überhaupt kein Telefon im Haus.
Tipp 3:
Unterstützen Sie sich gegenseitig. Verschaffen Sie sich einen störungsfreien Raum – ohne Telefon und ohne Unterbrechung durch Kollegen – für mindestens 30 Minuten pro Tag.
Danach übernehmen Sie das Telefon und sorgen dafür, dass jemand anders ohne Unterbrechung durch arbeiten kann.
Sie vermeiden damit Fehler, die Ihren Arbeitsalltag nur anstrengend machen.
Was ist Ihre Strategie gegen Multitasking?